Arbeitsgenehmigungen in der Instandhaltung digitalisieren
Bei Digitalisierungsprojekten werden Prozesse rund um die Instandhaltung oft vernachlässigt. Im Fokus stehen eher die Kernprozesse eines Unternehmens – klar, denn deren Digitalisierung verspricht (vermeintlich) am ehesten Effizienz- und Produktivitätssteigerungen.
Dabei lohnt es sich ebenso, Prozesse rund um die Instandhaltung zu digitalisieren: Mit der Digitalisierung von Arbeitsgenehmigungen im Rahmen der Freischaltabwicklung verringern Sie beispielsweise die Fehlerquote bei der Übermittlung und Ausführung, sorgen für mehr Transparenz und Effizienz.
So läuft die Freischaltabwicklung in der Instandhaltung ab
In Ihrem Unternehmen stehen Inspektionen, Wartungen oder Reparaturen an technischen Betriebsmitteln an. Als Produktionsverantwortlicher müssen Sie dafür sorgen, dass dabei alle gängigen Regeln zur Arbeitssicherheit und zum Arbeitsschutz eingehalten werden. Das Vorgehen ist dabei oft das gleiche: Der zuständige Instandhalter stellt ein Problem, also einen Bedarf fest, und meldet diesen der Warte. Die Verantwortlichen für Arbeitssicherheit führen dann eine Gefährdungsbeurteilung durch. Aus dieser geht genau hervor, was bei der anstehenden Instandhaltung zu beachten ist.
Bei zukünftigen Arbeiten können diese Richtlinien wieder herangezogen werden. Ein Mitarbeiter mit Schaltberechtigung (das kann ein Elektriker sein) erhält anschließend den Auftrag, die Anlage freizuschalten und gegen Wiedereinschalten zu sichern. Nach erfolgter Freischaltung gibt der Elektriker der Warte Rückmeldung. Das Betriebsführungspersonal prüft die arbeitssichernden Maßnahmen erneut, bevor es dem Instandhalter die Arbeitsgenehmigung erteilt.
Warum sollten Sie Arbeitsgenehmigungen digitalisieren?
Eine Arbeitsgenehmigung ist das Freischaltdokument, das Instandhaltungsaufträge und Anforderungen festhält. Es richtet sich an den zuständigen Instandhalter und wird von den Verantwortlichen für Arbeitssicherheit ausgestellt. In der Arbeitsgenehmigung werden individuelle Standortbedingungen und -anforderungen aufgeführt sowie die Qualifikationen und Berechtigungen, die der Instandhalter mitbringen muss.
Im klassischen Fall erhält der Instandhalter die Arbeitsgenehmigung analog auf Papier. Dieser Übertragungsweg ist allerdings nicht nur überholt, sondern auch unsicher und fehleranfällig: Papiere gehen leicht verloren oder werden durch Verschmutzungen unleserlich und damit unbrauchbar. In einem solchen Fall muss die Arbeitsgenehmigung erneut aus- und zugestellt werden. Daraus entstehen Zeit- und Kostenverluste, die Sie leicht vermeiden können: Versenden Sie eine Arbeitsgenehmigung digital, am besten auf ein mobiles Endgerät. Daraus ergeben sich einige Vorteile für alle am Instandhaltungsprozess Beteiligten:
- Transparenz: Der aktuelle Stand der Instandhaltungsmaßnahme lässt sich in Echtzeit nachvollziehen.
- Geringe Fehlerquote: Alle Beteiligten erhalten gleichzeitig dieselben Informationen – egal wo sie sich befinden.
- Effizienz: Die effiziente und wenig fehleranfällige Verbreitung von digitalen Arbeitsgenehmigungen birgt Kosten- und Zeiteinsparungspotenziale.
Entscheiden Sie sich für einen digitalen Freischaltungsprozess
Setzen Sie auch in der Instandhaltung auf zeitgemäße Abläufe. Dazu gehört die digitale Übermittlung der Arbeitsgenehmigung als Teil des digitalen Freischaltungsprozesses.
Haben Sie Fragen zum Thema digitale Arbeitsgenehmigungen oder sind Sie auf der Suche nach einem digitalen Freischaltsystem für Ihr Unternehmen? Melden Sie sich gerne bei uns. Wir beraten Sie in einem unverbindlichen Gespräch.