Björn Lambertz
14. Februar 2015

Szenario: Wie sichert WCM den Instandhaltungsprozess?

MTTF

Für die Arbeit in einem Behälter müssen verschiedene Bedingungen erfüllt sein und Genehmigungen vorliegen. Erstens muss vor der Befahrung sichergestellt werden, dass keine Restmengen des Produktionsstoffes mehr vorhanden sind und zweitens muss für eine Frischluftzufuhr gesorgt werden.

Whitepaper: Use Cases WCM

Whitepaper: Use Cases WCM

Use Cases für die Freischaltabwicklung - Beispiele aus der Praxis.

Im Blickfeld: Arbeiten in einem Behälter

Ein Mitarbeiter der Betriebsmannschaft prüft den Behälter auf das Vorhandensein von Produktresten und bestätigt im Genehmigungsfeld im SAP WCM, dass keine Produktreste mehr vorhanden sind. Ein zweiter Mitarbeiter prüft die Funktionalität der Belüftungsanlage, die Anweisung dazu erhält er über eine Freischaltliste, die als Freischaltzustand für den Ventilator die Schaltstellung (AN) angibt. Anschließend meldet er im System, dass er die nötige Schalthandlung vorgenommen hat. Der Monteur bekommt nun die Arbeitsfreigabe und kann mit seiner Arbeit im Kessel beginnen.

Nutzen Sie noch Papier und Stift, um Ihre Prozesse abzuwickeln? Im Webinar zeigen wir Ihnen, wie Sie den Weg zur mobilen Instandhaltung meistern.

Während der Monteur im Kessel seiner Arbeit nachgeht, muss ein zweiter Monteur im Lüftungskanal Arbeiten durchführen. Der zuständige Mitarbeiter der Betriebsmannschaft beginnt die Arbeit zu planen und markiert die notwendigen Genehmigungen, die erteilt werden müssen, bevor mit der Arbeit begonnen werden kann. Er stellt fest, dass für die Arbeiten im Lüftungskanal der Ventilator ausgeschaltet werden muss. Er legt dementsprechend eine Freischaltliste an, die den Ventilator und den zugehörigen Schaltzustand (AUS) enthält. Er schließt die Planungen ab und beginnt mit dem Abarbeiten der einzelnen Genehmigungsschritte. Dabei aktiviert er zunächst die Freischaltung. Hier greift nun das elektronische Freischaltsystem ein: Es bemerkt, dass der Ventilator bereits in einer anderen Freischaltliste mit dem Schaltzustand (AN) geführt wird. Es gibt eine Konfliktmeldung (inkl. aller benötigten Informationen) und der Mitarbeiter kann mit der Freischaltung nicht fortfahren.

So sichert das System Arbeiten ab. Erst wenn die erste Freischaltliste wieder normalisiert ist, kann die zweite Liste für die Arbeiten im Lüftungskanal freigeschaltet werden und der zweite Monteur mit seiner Arbeit beginnen.

WCM Instandhaltungsprozess - Konfliktprüfung im eWCM

Konfliktprüfung im eWCM

Björn Lambertz

Björn Lambertz

Mein Name ist Björn Lambertz und ich bin Senior Vice President IT für Produktion & Logistik bei mindsquare. Seit Jahren bewege ich mich im Instandhaltungsumfeld und möchte meine Erfahrungen und mein Wissen für unsere Kunden einsetzen.

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie mich!



Das könnte Sie auch interessieren

Ein elektronisches Freischaltverfahren unterstützt natürlich nicht nur in der Planung und Organisation der Freischaltungen, sondern erhöht durch die Konfliktprüfungen auch kräftig die Sicherheit des Gesamtverfahrens.

weiterlesen

Die mobile Freischaltabwicklung ist eine der häufigsten Verbesserungsideen bei unseren Kunden die bereits ein elektronisches Freischaltverfahren einsetzen und oft auch in den Anforderungskatalogen zu finden derer die gerade dabei sind […]

weiterlesen

Hochspannung, Radioaktivität, Hitze... – in einigen Branchen, etwa in Kraftwerken, der Chemie- oder Offshore-Erdölindustrie, sind selbst scheinbar einfache Wartungs- und Instandhaltungstätigkeiten mit z.T. lebensgefährlichen Risiken behaftet. Dies umso mehr, wenn […]

weiterlesen

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte füllen Sie alle mit * gekennzeichneten Felder aus. Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.





Kontaktieren Sie uns!
Jennifer Kaiser
Jennifer Kaiser Kundenservice