Die E.ON SE ist eines der größten europäischen Energieunternehmen mit Sitz in Essen, Deutschland. Das Unternehmen konzentriert sich auf die Bereiche Energienetze, Kundenlösungen und Energieinfrastruktur. Mit einem 1,6 Millionen Kilometer langen Strom- und Gasnetz versorgt E.ON rund 47 Millionen Kunden in Europa.
Mit Tochtergesellschaften wie der E.ON Energie Deutschland GmbH und der Westenergie AG ist E.ON in verschiedenen Regionen aktiv und bietet eine Vielzahl von Energiedienstleistungen an. Das Unternehmen setzt auf Innovation und Digitalisierung, um die Energieversorgung effizient und nachhaltig zu gestalten.
Im Rahmen der kontinuierlichen Weiterentwicklung der IT-Infrastruktur hat E.ON das Ziel verfolgt, den PM/WCM-Prozess (Plant Maintenance / Work & Condition Management) für bisher nicht an SAP angebundene Standorte erfolgreich auf die neuen SAP-Systeme zu migrieren. Das Projekt umfasste nicht nur die technische Umsetzung der Migration, sondern auch umfangreiche Anpassungen an das neue System, eine gezielte Schulung der Mitarbeiter und die Integration neuer Auslandsstandorte in das System.
Projektziel:
Das Hauptziel des Projekts war die Migration des PM/WCM-Prozesses auf die neuen SAP-Systeme für Standorte, die bislang nicht angebunden waren. Darüber hinaus sollte das System um neue Funktionen erweitert und bestehende Funktionalitäten optimiert werden. Die Migration und Erweiterung betraf sowohl die Systemkonfiguration als auch die Benutzerführung und -integration, um eine reibungslose und effiziente Nutzung der SAP-Lösungen sicherzustellen.
Projektdurchführung:
Migration des PM/WCM-Prozesses:
Zunächst wurde der PM/WCM-Prozess für die nicht angebundenen Standorte auf die neuen SAP-Systeme migriert. Dies erforderte die Bereitstellung entsprechender Formulare im neuen SAP-System, die für die effiziente Erfassung und Bearbeitung von Wartungs- und Reparaturaufträgen sowie die Verwaltung von Anlagenzuständen benötigt werden. Das Customizing wurde dabei genau auf die Anforderungen der jeweiligen Standorte angepasst, sodass die spezifischen Prozesse vor Ort weiterhin optimal unterstützt wurden.
Anpassung des Systems und Schulung der Mitarbeiter:
Im Anschluss an die Migration wurde das neue SAP-System konfiguriert und auf die besonderen Bedürfnisse des Unternehmens ausgerichtet. Für die Mitarbeiter an den betreffenden Standorten wurden umfassende Schulungen durchgeführt, um sicherzustellen, dass sie mit den neuen Systemfunktionen vertraut sind und die Arbeitsprozesse effektiv im SAP-System abbilden können. Die Schulung umfasste sowohl die Nutzung der neuen Formulare als auch das Verständnis der geänderten Arbeitsabläufe, sodass eine schnelle und reibungslose Integration der neuen Prozesse in den Arbeitsalltag gewährleistet war.
Integration von Auslandsstandorten:
Für neue Auslandsstandorte wurde ein weiteres Customizing des SAP-Systems durchgeführt. Hierbei wurde das Grundcustomizing auf die spezifischen Anforderungen der jeweiligen Länder und deren rechtlichen Vorgaben angepasst. Zusätzlich wurden die Systemumgebungen für die entsprechenden Landessprachen vorbereitet. Dabei kamen lokale Anpassungen in den Kundenentwicklungen zum Tragen, sodass das System in jeder Landessprache korrekt funktioniert und die Anforderungen der jeweiligen Region berücksichtigt werden. Auch für die Mitarbeiter an diesen internationalen Standorten wurden gezielte Schulungen durchgeführt, um die Arbeitsprozesse und das SAP-System vollständig zu integrieren und einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten.
Erweiterung und Optimierung des konzernweiten PM/WCM-Systems:
Zum Abschluss des Projekts wurde das konzernweite PM/WCM-System erweitert. Dabei wurden neue Funktionen eingeführt, die die Effizienz und Benutzerfreundlichkeit des Systems weiter steigerten. Bestehende Funktionalitäten wurden überprüft und optimiert, um den sich verändernden Anforderungen gerecht zu werden. Dies beinhaltete beispielsweise die Verbesserung der Automatisierung von Wartungsaufträgen und die Optimierung der Berichterstattung, um eine noch bessere Nachverfolgbarkeit und Analyse der Instandhaltungsaktivitäten zu ermöglichen.
Ergebnisse und Mehrwert:
Durch die erfolgreiche Migration des PM/WCM-Prozesses auf die neuen SAP-Systeme konnte E.ON eine konsistente und einheitliche Arbeitsweise über alle Standorte hinweg gewährleisten. Die effiziente Nutzung der neuen Formulare und die präzise Anpassung des Systems an die lokalen Anforderungen führten zu einer erheblichen Steigerung der Effizienz in der Wartung und Instandhaltung. Die Integration neuer Auslandsstandorte und die Anpassung des Systems an unterschiedliche Landessprachen haben die internationale Zusammenarbeit und den Wissensaustausch innerhalb des Konzerns erleichtert.
Die Erweiterung und Optimierung des konzernweiten Systems haben das PM/WCM-Management auf ein neues Niveau gehoben und ermöglichten eine noch genauere Überwachung und Analyse der Instandhaltungsprozesse. Durch die Schulungen der Mitarbeiter an allen Standorten wurde zudem sichergestellt, dass alle Beteiligten optimal mit den neuen Systemen arbeiten können, was die Einführung und langfristige Nutzung des Systems erfolgreich unterstützt.
Insgesamt hat E.ON durch dieses Projekt nicht nur die Effizienz und Transparenz im PM/WCM-Prozess gesteigert, sondern auch eine zukunftsfähige und skalierbare Lösung für die Instandhaltungs- und Wartungsprozesse auf globaler Ebene etabliert.
Wir verfügen über umfangreiches Knowhow und Spezialisten in den Bereichen Vertrieb, Logistik, Produktion, Service, HR und Security und können so vollständig auf Ihre Bedürfnisse eingehen und Sie bei verschiedensten Herausforderungen beraten.
Dabei haben wir Erfahrung aus einer Vielzahl von Projekten (verschiedene Branchen vom Familienunternehmen bis zum DAX-Konzern) gesammelt und so zahlreiche Best-Practice-Lösungen für unterschiedliche Problemstellungen entwickelt.