Die RWE AG ist eines der größten Energieunternehmen in Deutschland und Europa, mit Fokus auf erneuerbare Energien, Stromproduktion und Energienetze. Das Unternehmen investiert stark in nachhaltige Energiequellen wie Wind, Solar und Wasserstoff, während es gleichzeitig die Umstellung von fossilen Brennstoffen auf grüne Technologien vorantreibt. RWE betreibt weltweit Kraftwerke und Netzinfrastrukturen und verfolgt eine klare Strategie zur Dekarbonisierung und Klimaneutralität bis 2040.
Im Rahmen des Projektes wurde bei der RWE AG das SAP Modul PM (Plant Maintenance) erfolgreich eingeführt. Das Projekt umfasste dabei nicht nur die Implementierung des Moduls, sondern auch die Ablösung bestehender Altsysteme, die bislang die Instandhaltungsprozesse unterstützten. Ein wesentlicher Bestandteil war der Aufbau sämtlicher relevanter Stammdaten, insbesondere der technischen Plätze, die eine Grundlage für alle weiteren Instandhaltungsmaßnahmen bildeten.
Die Implementierung beinhaltete die vollständige Abwicklung von Meldungen und Aufträgen sowie die Einführung der Freischaltabwicklung (WCM), die eine zentrale Rolle in der Instandhaltung und Revision spielt. Ein besonderes Augenmerk lag auf der Modifikation und Downgrades aus höheren Releases, die in enger Zusammenarbeit mit SAP vorgenommen wurden, um die Systemanforderungen und individuellen Anpassungen zu berücksichtigen. Diese Anpassungen waren erforderlich, um die spezifischen Prozesse und Bedürfnisse des Unternehmens zu erfüllen und die reibungslose Integration in die bestehende IT-Landschaft sicherzustellen.
Ein Highlight des Projektes war die Entwicklung und Einführung der digitalen Unterschrift. Mit dieser Neuerung wurde ein Prozess ermöglicht, bei dem einzelne Prozessschritte von einem User bestätigt werden, der nicht dem ursprünglich angemeldeten SAP-User entspricht. Dies war insbesondere für die Einführung einer Cockpit-Steuerung von großem Vorteil, da dadurch sowohl Mitarbeiter als auch Fremdmitarbeiter während der Instandhaltung oder Revision Aufgaben übernehmen und bestätigen konnten.
Ein weiteres wesentliches Element war die Schaffung einer eigenen Datenbasis für Fremdmitarbeiter. Diese spezifische Datenbasis ermöglichte es auch Fremdmitarbeitern, die keinen SAP-Stammsatz im System hatten, einzelne Prozessschritte durch die digitale Unterschrift zu bestätigen. So wurde sichergestellt, dass auch externe Dienstleister und Partner in die Prozesse integriert werden konnten, ohne dass eine vollständige Integration in das SAP-System erforderlich war.
Durch diese Maßnahmen konnte die Effizienz und Flexibilität der Instandhaltungsprozesse erheblich gesteigert werden. Die Einführung der digitalen Unterschrift trug entscheidend dazu bei, dass der gesamte Prozess transparenter und nachvollziehbarer wurde, da jeder Prozessschritt nun eindeutig einem Verantwortlichen zugeordnet werden konnte – unabhängig davon, ob dieser intern oder extern war. Das Projekt hat somit nicht nur zur Optimierung der internen Abläufe beigetragen, sondern auch die Zusammenarbeit mit externen Partnern und Dienstleistern erheblich vereinfacht.
Wir verfügen über umfangreiches Knowhow und Spezialisten in den Bereichen Vertrieb, Logistik, Produktion, Service, HR und Security und können so vollständig auf Ihre Bedürfnisse eingehen und Sie bei verschiedensten Herausforderungen beraten.
Dabei haben wir Erfahrung aus einer Vielzahl von Projekten (verschiedene Branchen vom Familienunternehmen bis zum DAX-Konzern) gesammelt und so zahlreiche Best-Practice-Lösungen für unterschiedliche Problemstellungen entwickelt.